Verleihung “Kulturpreis 2019”
Kulturstiftung Havelland verleiht den “Kulturpreis 2019”
Mit dem havelländischen Kulturpreis 2019 wurde am 10. Februar 2010 das Künstlerehepaar Annette und Gerhard Göschel ausgezeichnet. Dies war die zweite Vergabe des mit 3.000 Euro dotierten Preises nach der Premiere im vergangenen Jahr.
Die Preisträger des Kulturpreises 2019, Annette und Gerhard Göschel, haben sich vor allem mit der Galmer Hofkultur einen festen Platz in der Kulturlandschaft des Havellandes gesichert. Erstmals luden sie dazu im September 2000 Kunst- und Kulturinteressierte auf ihren Dreiseitenhof im Milower Land ein. Am Rand des westlichen Havellandes schufen sie dort über die Jahre einen Ort der künstlerischen Begegnung, an dem neben Ausstellungen auch Konzerte und Theateraufführungen veranstaltet werden.
„Für Ihr beeindruckendes Engagement zur Gestaltung eines für alle greifbaren kulturellen Lebensraumes verleiht Ihnen die Kulturstiftung Havelland den Kulturpreis 2019“, verkündete Stiftungsgeschäftsführer Bruno Kämmerling in Richtung des Ehepaars Göschel bei der Preisverleihung am Montagabend im Schloss Ribbeck. Den Geldpreis und eine Metallskulptur übergaben schließlich Landrat Roger Lewandowski als Stiftungsratsvorsitzender und Matthias Kremer, der Marktdirektor bei der Mittelbrandenburgischen Sparkasse und stellvertretender Stiftungsratsvorsitzender der Kulturstiftung Havelland ist. „Meinen herzlichen Glückwunsch und Dank an das Ehepaar Göschel, das sich in besonderem Maße um das kulturelle Leben ins unserem Landkreis verdient gemacht hat“, so Landrat Lewandowski. „Danke möchte ich auch der Jury, die wie schon im Vorjahr keine einfache Aufgabe hatte, da es erneut viele gute Vorschläge gegeben hat.“
Insgesamt lagen der fünfköpfigen Jury unter Vorsitz der Kunsthistorikerin Dr. Petra Lange 31 Vorschläge für den Kulturpreis 2019 vor, darunter Maler, Bildhauer und Fotografen. Die glücklichen Gewinner waren am Ende Annette und Gerhard Göschel. Christian Kneisel, ehemals Intendant des Brandenburger Theaters und seit vielen Jahren Leiter der Kunsthalle Brennabor in Brandenburg an der Havel, komponierte eigens zu Ehren der Preisträger eine Festmusik, die er im Rahmenprogramm der Verleihung auch selbst präsentierte.
Noch mehr Musik gab von Wolfgang Fuchs, der 1978 die Band Pond gründete. Deren LPs „Planetenwind“ und „Auf der Seidenstraße“ verkauften sich in den 1980er-Jahren hunderttausendfach in der DDR. Fuchs interpretierte den Klavierzyklus „Bilder einer Ausstellung“ von Modest Mussorgski im typischen Pond-Stil mit einer elektronischen Instrumentalmusik. Zwischen den Stücken beschrieb Vorleser Dietrich Joecks die insgesamt elf Bildsequenzen.
Bildnachweis: © Kulturstiftung Havelland
Ausschnitte aus der Veranstaltung zur Preisverleihung werden vom Michael Huppertz im folgenden Video bereitgestellt.
Die Kulturstiftung Havelland bedankt sich für die freundliche Unterstützung durch die