Eine Skulptur für Ribbeck

Eine Skulptur für Ribbeck

Eine Skulptur für Ribbeck

Eine Skulptur für Ribbeck

Kulturstiftung Havelland lobt Kunstwettbewerb aus

In Ribbeck, dem kleinen an der B 5 bei Nauen gelegenen Dorf, dreht sich vieles um einen Birnbaum. Der deutsche Dichter Theodor Fontane setzt dem Ort im Jahr 1889 ein literarisches Denkmal mit seiner Ballade von dem Herrn von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland, der freigiebig Birnen an die Dorfkinder verteilte.

Vor dem Hintergrund dieses Gedichtes ruft die im Schloss Ribbeck beheimatete Kulturstiftung Havelland jetzt zu einem Skulpturenwettbewerb auf. Gesucht wird ein zu schaffendes Kunstwerk, dass an der Mündung der Bundesstraße B 5 zur Theodor-Fontane-Straße dauerhaft einen wesentlichen Akzent zur Wahrnehmung des Dorfes entfalten soll.

Vergabe des Kulturpreises 2021/22 in Schloss Ribbeck am 12.10.2022 (v.l.n.r.: Stiftungsratsvorsitzender: Landrat Roger Lewandowski, Leiterin Musik- und Kunstschule: Simone Seyfarth, Preisträger: Leiter des „Jugendblasorchester Havelland“ Christoph Lipke, stellv. Vorsitzender Stiftung: Matthias Kremer)

„Das Kunstwerk wird auf einer Sichtachse mit dem Schloss Ribbeck errichtet und einen ersten Eindruck von der Magie des Ortes und seiner bis heute lebendigen Geschichte erzählen“, erläutert der Vorsitzende der Kulturstiftung Havelland, Landrat Roger Lewandowski, das Anliegen des Wettbewerbs. Drei Geldpreise werden vergeben. Der Sieger erhält 3.000 Euro, der zweite 1.500 und der drittplatzierte 1.000 Euro.

Teilnehmen können an dem Wettbewerb alle freischaffenden, haupterwerblich bildhauerisch arbeitenden Künstlerinnen und Künstler. Ein entsprechender Nachweis der Professionalität, wie ein abgeschlossenes Hochschulstudium oder Mitgliedschaft in einem Berufsverband, ist erforderlich.

„Dem Gewinner, dessen Projekt zur Realisation kommt, stehen insgesamt 30.000 Euro zu Verfügung, hier wird dann das Preisgeld mit eingerechnet“, führt der Vorsitzende Roger Lewandowski weiter aus. Die Entscheidung über den Zuschlag fällt eine Jury mit Vertretern der Stiftung, der Lokalpolitik und externen Kunstverständigen.

Die Art der Arbeit und die eingesetzten Materialien bleiben dem Künstler/der Künstlerin weitestgehend vorbehalten. Da die Skulptur im Außenbereich platziert wird, muss sie bauqualitativ Witterungseinflüssen standhalten und von hinreichender Größe und Stabilität sein. Die zur Verfügung stehende Grundfläche für die Skulptur beträgt ca. 9 m², die Gesamthöhe sollte vier Meter nicht überschreiten.

„Mit dem Wettbewerb möchte die im Jahr 2012 gegründete Kulturstiftung Havelland ein Zeichen dafür setzen, dass Kultur auch oder gerade in Zeiten schwerwiegender Krisen im öffentlichen Raum wahrnehmbar bleibt und den gesellschaftlichen Dialog anspornt“, so der Vorsitzende, Landrat Roger Lewandowski, abschließend zu den Gründen für das Engagement der kreiseigenen Stiftung.

Einsendeschluss für die Wettbewerbsarbeiten ist der 31. März 2023, die Umsetzung des Projekts soll bis zum 28. September 2023 erfolgen.

Download Wettbewerbsunterlagen:

Wettbewerbsunterlagen